Media Release

Das Segment Feinschneiden/Umformen hat mit CHF 242,2 Mio.  einen Anteil von 58,0% (54,9%) am Konzern­umsatz beigetragen. Im Anlagengeschäft konnte sich die neue Fein­tool-Pressengenera­tion HFAplus im Markt behaupten. Die Auslastung im Werk Jona mit der Zweitmarke Schmid war jedoch un­befriedigend, Optimierungsaktivitäten im Bereich Feinschneidpressen sind bereits eingeleitet. An der Technologieleitmesse Euro­Blech konnte das Resultat einer weiteren Neuentwicklung vorgestellt werden, die Fein­schneidanlage Feintool HLT mit integrierter Bandrichtanlage. Die euro­päischen und amerikanischen Teileproduktionen haben gegenüber dem Vorjahr auf leicht tiefe­rem Niveau ihre Ziele erreicht; der Betrieb in Japan hat seine Um­satzleistung trotz flauer Inlandkonjunktur sogar wesentlich steigern kön­nen. Mit dem Abschluss neuer längerfristiger Lieferverträge werden auch die Werke in Europa und USA mittelfristig noch besser ausgelastet sein.

 

 

Der Anteil am Konzernumsatz des Segments Verbin­den/Automatisieren betrug mit CHF 115,7 Mio. 27,7% (31,5%). Das Anlagenge­schäft war durch die andauernde schwache Nachfrage speziell in der Telecom- und Handy-Industrie stark be­troffen. Die Projektliste ist nach wie vor umfangreich, aber die Bestellungen wurden auch in den letzten Monaten weiterhin zurückgestellt. Mit Neuent­wicklungen wird den veränderten Kun­denbedürfnissen entsprochen und eine solide Basis für zukünftiges Wachstum geschaffen. Das Automationskomponentengeschäft unter dem Namen "United Components" litt trotz interessanten Neuheiten und verstärkten Marketingaktivitäten unter der rückläufi­gen Geschäftstätigkeit bei den Kunden im Bereich Sondermaschinenbau.

 

 

Das Segment Kunststoff-/Metallkomponenten hat mit CHF 59,8 Mio. 14,3% (13,5%) zum Konzernumsatz beigesteuert. Der Umsatz des Vorjahres konnte aufgrund von schwächeren Abrufen bei bestehenden Aufträgen nicht gehalten werden. Mehrere Neuanläufe in den Werken Biberist und Tennessee werden in den nächsten Jah­ren ein substanzielles Wachstum ermöglichen.

 

 

Obschon die momentane wirtschaftliche Situation exakte Prognosen für das Geschäftsjahr 02/03 erschwert, startet Feintool mit intakten Perspektiven in die Zukunft und sieht ab 2004 wieder Wachstumschancen.

 

 

- Feinschneiden/Umformen: CHF 242,2 Mio. (260,4 Mio.)

- Verbinden/Automatisieren: CHF 115,7 Mio. (148,1 Mio.)

- Kunststoff-/Metallkomponenten: CHF 59,8 Mio. (63,6 Mio.)

 

 

- Europa: 64% (64%)

- Nordamerika: 26% (28%)

- Asien (+ Rest der Welt) 10% (8%)

 

Die detaillierten Ergebnis- und Bilanzzahlen sowie die Vorschau für das neue Geschäftsjahr werden an der Bilanzpräsentation vom 26. November 2002 bekannt gegeben.