Die Schweiter Technologies Gruppe erzielte 1999 einen konsolidierten Umsatz von 150.2 Mio. Franken (VJ: 146.3). Nach IAS resultiert ein Betriebsergebnis (EBIT) von 21.1 Mio. Franken (VJ: 20.9). Der Gewinn vor Steuern liegt bei 22.3 Mio. Franken (VJ: 20.5). Der Reingewinn reduziert sich steuerbedingt (Umstellung auf Gegenwartsbesteuerung) auf 16.6 Mio. Franken (VJ: 19.2).
Trotz schwierigen Rahmenbedingungen weist der Textilmaschinenbau wiederum ein sehr gutes Resultat aus. Akquisitionsbedingt stieg der Umsatz um rund 10% auf 102 Mio. Franken. Die deutliche Belebung in Asien sowie die Markt- und Technologieführerschaft in den Zielsegmenten haben weiter zur positiven Entwicklung beigetragen. Die EBIT-Marge von rund 18% konnte trotz anhaltendem Kostendruck gehalten werden.
In der Hoch-Vacuum Technik resultiert gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang von 9% beim Umsatz auf 47.4 Mio. Franken. Dank erzielten Kosteneinsparungen konnte mit 4.4 MCHF das Betriebsergebnis im Vergleich zum Vorjahr dennoch gehalten werden. Dies entspricht einer Verbesserung der EBIT-Marge von 8% auf knapp 10%. Die verhaltene Investitionstätigkeit von Grosskunden sowie die Neustrukturierung der Verkaufsorganisation in den USA haben beim Umsatz zum insgesamt unter den Erwartungen liegenden Resultat geführt.
Aufgrund einer weiteren Zunahme des Beteiligungsertrages von Tochter-gesellschaften beantragt der Verwaltungsrat der Schweiter Technologies AG der Generalversammlung vom 24. Mai 2000 eine Erhöhung der Dividende von 14 auf 16 Franken je Aktie. Weiter schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung einen Split der Inhaberaktien im Verhältnis 1:10 vor.
Geschäftsaussichten
Im Textilmaschinenbau zeichnet sich eine deutliche Markterholung ab, was seit Jahresbeginn zu einer Zunahme im Auftragseingang von über 10% gegenüber dem Vorjahr geführt hat. Der Arbeitsvorrat liegt zur Zeit auf der Zielgrösse von rund 4 Monaten. Die 1999 akquirierten Gesellschaften Stähle-Eltex, im Bereich Lufttexturierung, sowie Hacoba Spultechnik, im Bereich Nähgarn, entwickeln sich erfreulich.
Im Bereich Hochvacuum-Anlagen liegt der Auftragseingang zur Zeit ebenfalls deutlich über dem Vorjahr. Weitere operative Verbesserungen werden angestrebt. Die Erschliessung zusätzlicher Kundensegmente im Kerngeschäft wie auch strategische Diversifikationsmöglichkeiten werden geprüft.