Sondereinflüsse prägen das Geschäftsjahr 2001


Der Sika Konzern erzielte im Jahr 2001 einen Nettoerlös von CHF 2'103 Mio (Vorjahr CHF 1'998 Mio). In Schweizer Franken beträgt die Zunahme + 5.3 %, in Landeswährung
+ 10.7 %. Akquisitionsbereinigt beläuft sich die Zunahme in Landeswährung auf + 5.7 %. Im vierten Quartal betrug das Umsatzwachstum in Landeswährungen + 4.9 %; in CHF entspricht dies einem Rückgang von - 2.0 %.

Beide Geschäftsbereiche Bau und Industrie konnten ihren Nettoerlös, gemessen in Landeswährung, um + 11.1 % resp. + 9.5 % steigern. Die um rund + 13 % höheren Mengenumsätze widerspiegeln die gute Verankerung der Gesellschaften im Markt. In beiden Geschäftsbereichen konnten Marktanteile gewonnen werden.

Der ausgeprägte Margendruck, hohe Rohstoffpreise und negative Währungseinflüsse belasten das Konzernergebnis. Die im Jahr 2000 akquirierten Firmen konnten noch nicht an das Ertragsniveau des Konzerns herangeführt werden. Das im Herbst kommunizierte operative Ergebnis (EBITDA und EBIT) kann bestätigt werden. Ausserordentliche Ereignisse wie der Betrugsfall in Fernost und Wertberichtigungen auf dem Wertschriftenbestand beeinträchtigen das Resultat zusätzlich.

Der Konzerngewinn wird signifikant tiefer als im Vorjahr ausfallen.


Ausblick für das Jahr 2002

Die umfassende Sortimentsbereinigung sowie das zurückhaltend beurteilte wirtschaftliche Umfeld werden im Jahre 2002 zu einer moderaten Umsatzsteigerung führen. In Südosteuropa und in Mittelamerika wird die Marktpräsenz ausgebaut. Zudem sind die Einführung neuer Produkte sowie Prozessverbesserungen in der Produktion, in der Distribution und im Verkauf geplant, was eine operative Ergebnisverbesserung erwarten lässt. Die Rohstoffpreise haben sich stabilisiert.

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