Susan Gasser neue Leiterin des Friedrich Miescher Instituts


Basel, 5. Februar 2004 - Susan Gasser, Professorin für Molekularbiologie an der Universität Genf, ist zur neuen Leiterin des Friedrich Miescher Instituts (FMI) in Basel ernannt worden

Das 1970 gegründete FMI befasst sich mit biomedizinischer Grundlagenforschung mit den Schwerpunkten Epigenetik, Wachstumskontrolle und Neurobiologie.

" Das FMI wird in hohem Masse Von Frau Professor Gassers Erfahrung und Exzellenz in der Grundlagenforschung im Bereich der Chromosomenorganisation sowie der Musterbildung der Genexpression profitieren," sagte Professor Paul Herrling, Leiter Corporate Research bei Novartis. "Mit ihrer wissenschaftlichen Erfahrung, ihrer Leadership und ihrer Fähigkeit, ein anregendes Lernumfeld zu schaffen, bringt sie optimale Voraussetzungen für die Ausbildung hoch talentierter junger Wissenschafter aus aller Welt mit ."

Frau Professor Gasser leitet seit 15 Jahren eine Forschungsgruppe am Schweizerischen Institut für experimentelle Krebsforschung (ISREC) in Lausanne. Ihre Forschung befasst sich mit Fragen der langfristigen Chromosomenorganisation und Genomstabilität unter Verwendung des - gemeinhin als Bierhefe oder Bäckerhefe bekannten - Modellorganismus Saccharomyces cerevisiae. Frau Professor Gasser erlangte ein B.A.-Diplom mit Auszeichnung in Biophysik an der Universität Chicago und schloss ihr Studium an der Universität Basel mit dem Doktorat ab. Sie ist seit 1979 amerikanisch-schweizerische Doppelbürgerin und wuchs in Roseburg, Oregon auf.

Im Verlauf ihrer bemerkenswerten beruflichen Laufbahn war Frau Professor Gasser als Mitglied des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, im Leitungsausschuss des ISREC, als Vizepräsidentin und Präsidentin des Rates der Europäischen Organisation für Molekularbiologie (EMBO) und in verschiedenen anderen Redaktions-, Prüfungs- und Beratungsgremien tätig.

Das FMI will zum Verständnis der für die biomedizinische Forschung relevanten grundlegenden biologischen Prozesse beitragen und bietet Nachwuchswissenschaftlern aus aller Welt die Möglichkeit, an der wissenschaftlichen Forschung teilzunehmen. Die meisten Mitglieder des Forschungsteams sind junge Studenten oder Postdoc-Forschungsstipendiaten aus über 30 verschiedenen Ländern, die ein breites, durch vielfältige wissenschaftliche Erfahrungen geprägtes Umfeld und eine einzigartige Mischung verschiedener Kulturen gewährleisten. Derzeit werden in den Laboratorien des FMI 90 Doktoranden und 75 Postdoc-Forschungsstipendiaten ausgebildet.

Als eines der drei Corporate Forschungsinstitute von Novartis untersteht das FMI der Novartis Forschungsstiftung. Es pflegt ausgedehnte Kollaborationen mit verschiedenen Instituten und Universitäten in aller Welt wie auch mit den verschiedenen Forschungsgruppen innerhalb von Novartis. Das FMI zählt insgesamt 280 Beschäftigte, die sich auf 20 Forschungsgruppen verteilen.

Die anderen beiden Corporate Forschungsinstitute von Novartis sind das Genomics Institute der Novartis Foundation (GNF) in La Jolla, Kalifornien, und das Novartis Institut für Tropenkrankheiten (NITD) in Singapur. Ziel der Novartis-Corporate-Forschung ist es, das spezifische Fachwissen der drei Mitgliederinstitute zu nutzen, um ungedeckte medizinische Bedürfnisse - namentlich in Entwicklungsländern und im Bereich vernachlässigter Krankheiten - zu befriedigen.

Die Novartis AG (NYSE: NVS) ist ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Pharma und Consumer Health. Im Jahr 2003 erzielte der Konzern einen Umsatz von USD 24,9 Milliarden und einen Reingewinn von USD 5,0 Milliarden. Der Konzern investierte rund USD 3,8 Milliarden in Forschung und Entwicklung. Novartis hat ihren Sitz in Basel (Schweiz). Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund 78 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 140 Ländern. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.novartis.com.
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  • Weitere Medieninformationen sowie Bilder finden Sie unter: http://novartis.imagedirector.net/album?album_code=6szq95q4ppa3

  • Weitere Informationen über das FMI sowie Bilder finden Sie unter: http://www.fmi.ch

  • Weitere Informationen über neuere Forschungsarbeiten von Susan Gasser finden Sie unter: http://www.molbio.unige.ch/gasser

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    Novartis Release (PDF)