Verbraucher zögern aus Angst vor Identitätsbetrug, Passwörter gegen Biometrie auszutauschen

Paysafe startet neue globale Forschungsarbeit zu Zahlungstrends von Verbrauchern


LONDON, June 03, 2019 (GLOBE NEWSWIRE) -- Mehr als die Hälfte der Verbraucher (56 Prozent) sind besorgt, dass die Umstellung auf biometrische Daten zur Authentifizierung von Online-Zahlungen die Gefahr des Identitätsbetrugs drastisch erhöhen wird, so besagen die Ergebnisse einer neuen Umfrage, die von Paysafe, einem weltweit führenden Zahlungsdienstleister, durchgeführt wurde. Die Untersuchung ergab, dass vier Fünftel (81 Prozent) der Verbraucher nach wie vor Passwörter für Zahlungen online bevorzugen, weil Bedenken hinsichtlich der Sicherheit neuer biometrischer Optionen bestehen.

Zwei Drittel (66 Prozent) der Verbraucher machen sich den Angaben zufolge Sorgen, wenn sie für Waren oder Dienstleistungen bezahlen können, ohne nach einem Passwort gefragt zu werden, und nur 37 Prozent glauben, dass Biometrie sicherer ist als andere Authentifizierungsmethoden.

Der Bericht Lost in Transaction: The end of risk? (Bei der Transaktion verlorengegangen: Das Ende des Risikos?) untersucht die Einstellung der Verbraucher zu biometrischen Daten vor der Einführung der sogenannten „Strong Customer Authentication“ (starke Kundenauthentifizierung) im Laufe dieses Jahres. Die jährliche Studie verfolgt die Veränderung der Ansichten zu Zahlungen im Vereinigten Königreich, den USA, Kanada, Deutschland und Österreich und in diesem Jahr erstmals auch Bulgarien.

Diejenigen Verbraucher, die sich mit biometrischen Daten nicht wohl fühlten, identifizierten einen Mangel an Vertrauen als ihren Hauptgrund, sie zu vermeiden. Die Forschung offenbarte auch weitere Befürchtungen rund um den Einsatz biometrischer Daten:

  • Fast die Hälfte (45 Prozent) gab an, dass sie nicht wollten, dass Unternehmen Zugang zu ihren persönlichen biometrischen Daten haben
  • 35 Prozent wussten nicht genug über Biometrie, um ihr zu vertrauen
  • Fast ein Drittel (31 Prozent) war besorgt, dass ihr Fingerabdruck leicht geklont und zum Betrug verwendet werden könnte
  • 28 Prozent sagten, Biometrie erschiene ihnen nicht sicher

Daniel Kornitzer, Chief Business Development Officer der Paysafe Group, kommentierte zur Studie: „Die Biometrie ist eine riesige Chance für die Zahlungsindustrie, um die zunehmende Gefahr von Kartenbetrug zu bekämpfen. Es ist jedoch nicht verwunderlich, dass es unter den Verbrauchern Widerstände gibt, biometrische Daten als eine Form der Zahlungsauthentifizierung zu verwenden, wo doch Passwörter und PINs seit mindestens 20 Jahren die zentrale Säule der finanziellen Datensicherheit darstellen. Auch die Schlagzeilen der Zeitungen sind von Betrügereien und Hacker-Skandalen dominiert, so dass sich die Öffentlichkeit der Risiken bewusst ist, die mit der Annahme neuer Dienste verbunden sind. Um dies zu überwinden, ist die Aufklärung der Verbraucher unerlässlich, und da SCA (starke Kundenauthentifizierung) im September kommt, müssen sich die Verbraucher der Vorteile bewusst sein, um die Akzeptanz und Adoption des neuen Systems zu gewährleisten. Wir leben seit vielen Jahren in einer passwortabhängigen Welt, und die Verbraucher sind nicht bereit, das Altbekannte loszulassen.“

Trotz der Sorgen in Bezug auf biometrische Transaktionen nimmt die Adoption des Systems immer mehr zu und mehr als der Hälfte (54 Prozent) der britischen Verbraucher haben bereits biometrische Daten verwendet, um eine Zahlung zu tätigen. Fast zwei Drittel (61 Prozent) der Verbraucher stimmen auch zu, dass die Verwendung biometrischer Daten eine viel schnellere und effizientere Art der Bezahlung von Waren und Dienstleistungen darstellt.

Auf die Frage, welche biometrischen Daten sie verwendet hätten, wurde gemäß den Antworten am häufigsten die Fingerabdrucktechnologie biometrisch eingesetzt (38 Prozent), gefolgt von der Gesichtserkennung bei jeder sechsten Person (17 Prozent) und sprachaktivierten Technologien bei jeder zehnten Person (11 Prozent).

Kornitzer weiter: „Die Akzeptanz der Biometrie durch die Verbraucher wird weitgehend durch Smartphone-Nutzung und Adoption vorangetrieben, und das wird noch weiter zunehmen. Die Zahlungsanbieter müssen aber ihren Teil dazu beitragen, dass die Verbraucher an Bord kommen. Letztendlich soll SCA zu reibungsloseren und sichereren Zahlungen führen – ein Gewinn für Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen.“

Um den Bericht vollständig zu lesen, besuchen Sie bitte https://www.paysafe.com/lost-in-transaction-the-end-of-risk/

Über Lost in Transaction 2019
Lost in Transaction: The end of risk? ist ein unabhängiges Forschungsprojekt, das von Paysafe im 2. Quartal 2019 in Auftrag gegeben und von der Londoner Agentur Loudhouse unterstützt wurde. Die Umfrage wurde unter 6.197 Verbrauchern aus den USA, dem Vereinigten Königreich, Kanada, Deutschland, Österreich und Bulgarien durchgeführt. Die Befragten gehörten sechs verschiedenen Altersgruppen und verschiedenen Berufen an.

Über die Paysafe Group
Die Paysafe Group (Paysafe) ist ein führender globaler Anbieter von durchgehenden Zahlungslösungen. Sein Hauptziel besteht darin, es Unternehmen und Verbrauchern zu ermöglichen, über branchenführende Funktionen in den Bereichen Zahlungsabwicklung, digitale Wallets, Kartenherausgabe und Online-Bargeldlösungen nahtlos Verbindungen herzustellen und Transaktionen durchzuführen.

Mit mehr als 20 Jahren Online-Zahlungsexpertise, einem Transktionsvolumen in Höhe von über 85 Milliarden USD (auf Jahresbasis umgerechnet) und circa 3.000 Mitarbeitern an über 12 Standorten weltweit, verbindet Paysafe Unternehmen und Konsumenten durch 200 Zahlungstypen in über 40 Währungen auf der ganzen Welt.

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