Europäische Investmentbank gewährt BioNTech 50 Millionen Euro-Finanzierung im Rahmen der Investmentoffensive für Europa


  • Gelder unterstützen BioNTechs Forschung und Entwicklung zur Krebsbehandlung
  • Finanzierung wird im Rahmen der Investitionsoffensive für Europa, oder Juncker-Plan, zur Verfügung gestellt

LUXEMBOURG und MAINZ, Deutschland, Dec. 17, 2019 (GLOBE NEWSWIRE) -- Die Europäische Investmentbank (EIB) und BioNTech SE (Nasdaq: BNTX, „BioNTech“ oder „das Unternehmen“) gaben heute bekannt, dass sie einen Vertrag unterzeichnet haben, der BioNTech eine Finanzierung in Höhe von 50 Millionen Euro gewährt. Das internationale Biotechnologieunternehmen, das sich auf die klinische Entwicklung von patientenindividuellen Immuntherapien zur Behandlung von Krebs und anderen schweren Erkrankungen fokussiert, wird die Mittel für Forschung und Entwicklung, Market Access und den Ausbau der Fertigungsmöglichkeiten für seine mRNA-basierten Produktkandidaten verwenden.

Die Beteiligung der EIB fällt unter die europäische Wachstumsfinanzierungsfazilität (EGFF) und wird durch eine Garantie der Investitionsoffensive für Europa, des sogenannten Juncker-Plans, gesichert. Die EIB und die Europäische Komission arbeiten als strategische Partner zusammen, um mit den Finanzierungen der EIB die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft zu fördern.

EIB Vizepräsident Ambroise Fayolle, welcher für die EGFF-Tätigkeiten in Deutschland zuständig ist, sagte: „BioNTech arbeitet an der Entwicklung patientenspezifischer Immuntherapien für Krebs und andere Erkrankungen. Dieser Ansatz ist hochinnovativ, da er zukunftweisende Forschung mit neuesten Technolgien kombiniert. Für die EIB ist es im Rahmen des Juncker-Plans besonders wichtig, Investitionen zu unterstützen, die einen starken Fokus auf Innnovation und Wettbewerbsfähigkeit legen. Ich begrüße daher insbesondere die Zusammenarbeit mit BioNTech, da das Unternehmen sich das Ziel gesetzt hat, eines der führenden globalen Unternehmen für individuelle Krebsmedizin zu werden – und zwar mit Hauptsitz im Herzen Europas”.

Der für Wirtschaft zuständige EU-Kommissar, Paolo Gentiloni, erklärte: „Der Investitionsplan für Europa kann auf eine langjährige Erfahrung bei der Unterstützung innovativer Biotech-Unternehmen zurückblicken, die nach neuen Therapien für schwere Krankheiten suchen. Mit den 50 Millionen Euro der EIB kann BioNTech weiteres, hochspezialisiertes Personal einstellen und die Erforschung und Entwicklung von Therapien vorantreiben, die sich als lebensrettend erweisen können.“  

BioNTechs CFO Dr. Sierk Poetting sagte: „Die Finanzierung der Europäischen Investment Bank sehen wir als ein Zeichen des Vertrauens in uns als innovatives und schnell wachsendes Unternehmen. Unser Ziel ist es, ein führendes globales Unternehmen aufzubauen. Wir arbeiten daran, die nächste Generation von Immuntherapien zu entwickeln und zu kommerzialisieren, um die Individualisierung der Krebsmedizin voranzutreiben. Wir haben immer großen Wert auf ein voll integriertes Geschäftsmodell gelegt, wozu auch unsere eigenen Herstellungs- und Produktionskapazitäten gehören. Wir wollen eine hohe Qualität und zügige Herstellung unserer Produktkandidaten gewährleisten. Die Mittel der EIB werden wir dazu verwenden, unsere Produktionskapazitäten für unsere mRNA-basierten Produktkandidaten zu erhöhen und weitere Stellen zu schaffen.“

Hintergrundinformationen

Über BioNTech
BioNTech wurde 2008 auf dem fundamentalen Verständnis gegründet, dass jeder Tumor einzigartig ist und daher auch die Behandlung eines jeden Patienten individuell gestaltet werden sollte. Die führenden Technologien des Unternehmens reichen von individualisierten Wirkstoffkandidaten auf mRNA-Basis und Therapien, die auf innovativen chimären Antigen- oder T-Zell-Rezeptoren beruhen, bis zu neuartigen Checkpoint-Immunmodulatoren, zielgerichteter Krebsantikörper und niedermolekularen Wirkstoffen. BioNTech hat etablierte Kollaborationspartnerschaften mit sieben großen Pharmaunternehmen wie Eli Lilly and Company, Genmab, Sanofi, Bayer Animal Health, Genentech, einer Tochtergesellschaft der Roche Gruppe, Genevant und Pfizer und hat über 150 Fachpublikationen zum wissenschaftlichen Ansatz veröffentlicht.

Die Europäische Investitionsbank
Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten der EU. Die EIB vergibt langfristige Mittel für solide Projekte, die den Zielen der EU entsprechen.

Investitionsoffensive für Europa
Die Investitionsoffensive für Europa, der Juncker-Plan, ist eine der wichtigsten Maßnahmen der EU, um die Investitionen in Europa anzukurbeln und auf diese Weise Arbeitsplätze zu schaffen und das Wachstum zu fördern. Zu diesem Zweck werden vorhandene und neue Finanzierungsmittel intelligenter genutzt. Die EIB-Gruppe spielt bei dieser Investitionsoffensive eine zentrale Rolle. Durch Garantien aus dem Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) sind die EIB und der EIF in der Lage, einen größeren Teil des Projektrisikos zu übernehmen, was es privaten Geldgebern erleichtert, sich ebenfalls an den Projekten zu beteiligen. Außerdem gibt es neben dem EFSI den neuen Investitions-Beratungsdienst EIAH, der öffentlichen und privaten Projektträgern hilft, Investitionsprojekte professioneller zu strukturieren. Die Projekte und Vereinbarungen, die bisher im Rahmen des EFSI genehmigt wurden, dürften Investitionen in Höhe von fast 450,6 Milliarden Euro mobilisieren und über einer Million Start-ups und KMU in allen 28 Mitgliedstaaten zugutekommen.

Forward-Looking Statements
Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen im Rahmen des angepassten Private Securities Litigation Reform Act von 1995, einschließlich, aber nicht begrenzt auf Aussagen bezogen auf die geplanten nächsten Schritte für BioNTechs Programme der Pipeline. In manchen Fällen können die zukunftsgerichteten Aussagen durch Verwendung von Begriffen wie "wird", "kann", "sollte", "erwartet", "beabsichtigt", "plant", "strebt", "schätzt", "glaubt", "potenziell", "prognostiziert", "fortsetzen" oder die negative Form dieser Begriffe oder einer anderen vergleichbaren Terminologie identifiziert werden, allerdings müssen nicht alle zukunftsgerichteten Aussagen diese Wörter enthalten. Die zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Pressemitteilung sind weder Versprechungen noch Garantien und sollten nicht als solche angesehen werden, da sie einer Reihe von bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren unterliegen, von denen viele außerhalb der Kontrolle von BioNTech liegen und die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit zum Ausdruck gebracht werden. Dem Leser wird empfohlen die Risiken und Unsicherheiten unter „Risk Factors“ und dem am 11. Oktober 2019 bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) eingereichten Prospekt sowie allen folgenden von BioNTech eingereichten Unterlagen bei der SEC (SEC-filings) zu sichten. Diese sind auf der SEC Webseite unter https://www.sec.gov/ verfügbar. Außerhalb rechtlicher Verpflichtungen übernimmt BioNTech keinerlei Verpflichtung, solche in die Zukunft gerichteten Aussagen nach dem Datum dieser Mitteilung zu aktualisieren, um sie an die tatsächlichen Ergebnisse oder Änderungen der Erwartungen anzupassen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen basieren auf den aktuellen Erwartungen von BioNTech und gelten nur zum jetzigen Zeitpunkt.

Pressekontakte:

BioNTech SE Michael Boehler, MD, Head of Global External Communications, media@biontech.de, +49 6131 9084 1640

Christof Roche, c.roche@eib.org, Tel.: +352 43 79 89013 / Mobil: +32 479 65 05 88
Webseite: www.eib.org/press - Pressestelle: +352 4379 21000 – press@eib.org

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