BERLIN, DEUTSCHLAND, 27. August, 2021 (GLOBE NEWSWIRE) – BioNTech SE (Nasdaq: BNTX, „BioNTech” oder „das Unternehmen”) gab heute bekannt, den Aufbau nachhaltiger Produktionsmöglichkeiten für Impfstoffe in Ruanda und Senegal zu evaluieren, um die Impfstoffversorgung der Mitgliedsstaaten der Afrikanischen Union zu unterstützen. Auf Einladung der kENUP-Stiftung trafen sich der Präsident von Ruanda, Paul Kagame, der Präsident vom Senegal, Macky Sall, und die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, mit dem CEO und Mitbegründer von BioNTech, Prof. Uğur Şahin, in Berlin, um die Entwicklung nachhaltiger Lösungen für die Impfstoffproduktion in Afrika zu diskutieren. Das Ergebnis des Treffens war ein gemeinsames Kommuniqué, in dem BioNTech die Absicht bekräftigte, mRNA-Impfstoffe aus den Entwicklungsprogrammen des Unternehmens für Malaria- und Tuberkuloseimpfstoffe auf dem afrikanischen Kontinent herzustellen.
„Wir möchten uns bei allen Teilnehmern für den heutigen Austausch, die Unterstützung und das Vertrauen bedanken, das uns entgegengebracht wird. Unser Ziel ist es, in Afrika Impfstoffe zu entwickeln und nachhaltige Produktionskapazitäten für Impfstoffe aufzubauen, um gemeinsam die medizinische Versorgung zu verbessern“, sagte Prof. Dr. Ugur Sahin, CEO und Mitbegründer von BioNTech. „Wir sind entschlossen, in zukunftsweisende Forschung und Innovation zu investieren, um die Entwicklung von Impfstoffen zu unterstützen, aber auch um Produktionsanlagen aufzubauen und Produktions-Knowhow an Produktionsstätten auf dem afrikanischen Kontinent zu transferieren."
Nachdem BioNTech bekanntgegeben hatte, einen gut verträglichen und hochwirksamen Malaria-Impfstoff zu entwickeln sowie nachhaltige End-to-End-Lösungen für die Impfstoffversorgung auf dem afrikanischen Kontinent zu realisieren, hat das Unternehmen bereits mit der Evaluierung von Produktionskapazitäten begonnen. Die Entscheidung zur Evaluierung von Produktionsmöglichkeiten in Ruanda und Senegal folgt der Empfehlung der Afrikanischen Union, der Gesundheitsorganisation der Afrikanischen Union (Africa Centers for Disease Control and Prevention, „Africa CDC“) und der in Gründung befindlichen Afrikanischen Arzneimittelagentur (African Medicines Agency, „AMA“). Die möglichen Standorte der erforderlichen Produktionsstätten werden voraussichtlich bei den künftigen Impfstoffzentren der Weltgesundheitsorganisation (WHO) angesiedelt werden. Diese Bemühungen werden mit der Team-Europe-Initiative für die Herstellung von und den Zugang zu Impfstoffen, Arzneimitteln und medizinischen Technologien (MAV+) abgestimmt, die von der Europäischen Kommission in Zusammenarbeit mit den EU-Mitgliedstaaten geleitet wird.
Dr. John Nkengasong, Direktor des Africa CDC, Dr. Matshidiso Moeti, WHO-Regionaldirektor für Afrika, und Dr. Werner Hoyer, Präsident der Europäischen Investitionsbank (EIB), nahmen ebenfalls an dem Treffen teil, das am Rande des G20 Compact with Africa Gipfels stattfand. Die WHO, die Europäische Kommission und andere Organisationen waren bereits in der frühen Planungsphase von BioNTechs Malariaprojekt involviert und haben ihre Unterstützung zugesichert, um die benötigten Infrastrukturen zu identifizieren und einzurichten.
Über BioNTech
Biopharmaceutical New Technologies ist ein Immuntherapie-Unternehmen der nächsten Generation, das bei der Entwicklung von Therapien für Krebs und andere schwere Erkrankungen Pionierarbeit leistet. Das Unternehmen kombiniert eine Vielzahl an modernen therapeutischen Plattformen und Bioinformatik-Tools, um die Entwicklung neuartiger Biopharmazeutika rasch voranzutreiben. Das diversifizierte Portfolio an onkologischen Produktkandidaten umfasst individualisierte Therapien sowie off-the-shelf-Medikamente auf mRNA-Basis, innovative chimäre Antigenrezeptor (CAR)-T-Zellen, bispezifische Checkpoint-Immunmodulatoren, zielgerichtete Krebsantikörper und Small Molecules. Auf Basis seiner umfassenden Expertise bei der Entwicklung von mRNA-Impfstoffen und unternehmenseigener Herstellungskapazitäten entwickelt BioNTech neben seiner vielfältigen Onkologie-Pipeline gemeinsam mit Kollaborationspartnern verschiedene mRNA-Impfstoffkandidaten für eine Reihe von Infektionskrankheiten. BioNTech arbeitet Seite an Seite mit weltweit renommierten Kooperationspartnern aus der pharmazeutischen Industrie, darunter Genmab, Sanofi, Bayer Animal Health, Genentech (ein Unternehmen der Roche Gruppe), Regeneron, Genevant, Fosun Pharma und Pfizer. Weitere Information finden Sie unter: www.BioNTech.de.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen im Rahmen des angepassten Private Securities Litigation Reform Act von 1995, einschließlich, aber nicht begrenzt auf ausdrückliche oder implizite Aussagen bezogen auf: BioNTechs Entwicklunsgprogramme für Impfstoffe gegen Malaria, Tuberkulose sowie andere Infektionskrankheiten; den Zeitplan für die Auswahl klinischer Kandidaten für diese Programme und den Beginn einer klinischen Studie sowie jegliche Auswertungen von Daten; die Art und Weise der Zusammenarbeit mit der Afrikanischen Union und dem Africa CDC; der Umfang sowie die Dauer der Unterstützung durch die WHO, die Europäische Kommission, die Europäische Investitionsbank (EIB) und andere Organisationen beim Aufbau der Infrastruktur; die Entwicklung nachhaltiger Lösungen für die Impfstoffproduktion und -versorgung auf dem afrikanischen Kontinent sowie die Art und Umsetzbarkeit dieser Lösungen; den möglichen Aufbau von Produktionskapazitäten in Ruanda und Senegal, entweder allein oder gemeinsam mit potenziellen Partnern; die potenzielle Sicherheit und Wirksamkeit der Produktkandidaten; und BioNTechs voraussichtliche Marktchancen und die Marktgröße für ihre Produktkandidaten und der Grad der Marktakzeptanz von BioNTechs Produktkandidaten, falls diese zugelassen werden. Alle zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Pressemitteilung basieren auf den aktuellen Erwartungen und Einschätzungen von BioNTech in Bezug auf zukünftige Ereignisse und unterliegen zahlreichen Risiken und Ungewissheiten, die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich und ungünstig von denen abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Aussagen enthalten oder impliziert werden. Zu diesen Risiken und Ungewissheiten gehören unter anderem: Diskussionen mit den Zulassungsbehörden bezüglich des Zeitplans und der Anforderungen für zusätzliche klinische Studien sowie die Fähigkeit, vergleichbare klinische Ergebnisse in zukünftigen klinischen Studien zu erzielen.
Für eine Erörterung der Risiken und Unsicherheiten verweisen wir auf den am 30. März 2021 als 20-F veröffentlichten Geschäftsbericht für das am 31. Dezember 2020 endende Geschäftsjahr. Dieser wurde am 30. März 2021 bei der SEC eingereicht und steht auf der Website der SEC unter www.sec.gov zur Verfügung. Alle Informationen in dieser Pressemitteilung beziehen sich auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung, und BioNTech ist nicht verpflichtet, diese Informationen zu aktualisieren, sofern dies nicht gesetzlich vorgeschrieben ist.
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