NEW YORK (USA) und BERLIN (Deutschland), Dec. 20, 2022 (GLOBE NEWSWIRE) -- atai Impact, der philanthropische Arm von atai Life Sciences N.V. (NASDAQ: ATAI) („atai“), hat heute die erste Kohorte des atai Fellowship Fund in Psychedelic Neuroscience (der „Fellowship Fund“) am Massachusetts General Hospital („MGH“) Center for the Neuroscience of Psychedelics bekanntgegeben. Der mit 2 Mio. USD dotierte Fellowship Fund wurde im Dezember 2021 angekündigt, um die Erforschung des Potenzials von Psychedelika zur Bewältigung ungedeckter Patientenbedürfnisse im Bereich der psychischen Gesundheit zu ermöglichen und vielversprechende Doktorandinnen und Doktoranden und andere Auszubildende bei der Förderung ihrer beruflichen Laufbahn in diesem aufstrebenden Bereich zu unterstützen.
Im Laufe des fünfjährigen Programms werden die Stipendiaten Zugang zu den innovativen Ressourcen und dem Fachwissen des MGH in den Bereichen Neuroimaging-Technologien, kognitive Neurowissenschaften, zelluläre und molekulare Neurobiologie und klinische Studienplanung haben, so dass sie die Entdeckung, Optimierung und Umsetzung neuartiger experimenteller psychedelischer Neurotherapeutika verfolgen können.
Die erste Kohorte besteht aus Doktorandinnen und Doktoranden, deren Forschungsprojekte sich in erster Linie auf mechanistische Studien über Psychedelika und damit verbundene therapeutische Maßnahmen konzentrieren werden, unter anderem:
- chemisch-biologische Ansätze zur Untersuchung endogener psychedelischer Verbindungen wie N,N-Dimethyltryptamin (DMT) sowie der für die Biosynthese erforderlichen enzymatischen Maschinerie in einer Reihe von Zelltypen von Menschen und Nagetieren
- die Ethnopharmakologie einer mittel- und südamerikanischen psychedelischen Pflanze
- ein systemneurowissenschaftlicher Ansatz für die Modellierung des Gehirns nach der Verabreichung einer psychedelischen Substanz
- Nutzung epidemiologischer und Beobachtungsdaten zur Erforschung des Potenzials psychedelischer Therapien für die Behandlung von suizidären Tendenzen und Verhaltensweisen
- die Auswirkungen der Psychotherapie mit Psilocybin auf das Reizdarmsyndrom (RDS)
„Dieses Stipendium hat mir die Flexibilität gegeben, noch nie dagewesene Forschung mit einer innovativen Intervention zu betreiben, die bisher noch nicht gut verstanden ist,“ so die Doktorandin Clare Shaffer bei der Verleihung des atai-Stipendiums.
Die Stipendiaten, die in erster Linie aus den Doktorandenprogrammen der Institutionen im Großraum Boston stammen, wurden in einem wettbewerbsorientierten Auswahlverfahren auf der Grundlage ihres vorgeschlagenen Forschungsprojekts und ihrer Vorstellung von den Auswirkungen der psychedelischen Forschung auf die psychische Gesundheit ausgewählt. Für das MGH und atai war es außerdem wichtig, dass bei der Auswahl der Stipendiaten ein Schwerpunkt auf die Förderung von Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion im psychedelischen Bereich gelegt wird, was bei der Auswahl der Stipendiaten und der angenommenen Projekte berücksichtigt wurde.
„Wir freuen uns, die erste Kohorte des atai Fellowship begrüßen zu dürfen“, so Florian Brand, CEO und Mitgründer von atai Life Sciences. „Der Kern der Vision von atai ist die Heilung psychischer Erkrankungen, und zu diesem Zweck engagieren wir uns für die Erforschung neuartiger Behandlungsmethoden und die Förderung der besten Forscherinnen und Forscher der nächsten Generation in diesem transformativen Gebiet.“
„Wir sind sehr dankbar für die Großzügigkeit und den zukunftsweisenden Beitrag von atai, der uns dabei hilft, angehende Forscherinnen und Forscher auszubilden und unser grundlegendes Wissen darüber zu erweitern, wie sich Psychedelika auf die Plastizität des Gehirns auswirken“, so Dr. Stephen J. Haggarty, Director of Neurobiology am Center of Neuroscience of Psychedelics und Principal Investigator im MGH Center for Genomic Medicine sowie Co-Direktor des Fellowship Fundes. „Ich habe keinen Zweifel daran, dass unsere talentierten und vielseitigen Doktorandinnen und Doktoranden sowie Prüfärztinnen und Prüfärzte in Verbindung mit unseren hochmodernen Forschungseinrichtungen uns helfen werden, mehr von den Geheimnissen und dem therapeutischen Nutzen dieser potenziellen Arzneimittel zu entdecken.“
Über atai Impact
atai Impact wurde im Oktober 2021 von atai Life Sciences gegründet, um die Kraft innovativer Ansätze im Bereich der psychischen Gesundheit für einen positiven sozialen Wandel nutzbar zu machen. Die Hauptsäulen der Tätigkeit von atai Impact sind: Förderung der Ausbildung, Erweiterung des Zugangs und Unterstützung des breiteren Ökosystems der psychischen Gesundheitsversorgung. atai Impact konzentriert sich zunächst auf den Sektor der Psychedelika, da sich hier ein großes Potenzial für die Bewältigung der wachsenden psychischen Gesundheitskrise abzeichnet. Hinter der Einführung von atai Impact steht die Überzeugung von atai Life Sciences, dass eine Harmonisierung zwischen kommerziellen und gemeinnützigen Einrichtungen der beste Weg ist, um alle Aspekte der eskalierenden globalen psychischen Gesundheitskrise anzugehen. Weitere Informationen finden Sie unter https://atai.life/atai-impact/.
Über atai Life Sciences
atai Life Sciences ist ein im klinischen Stadium tätiges Biopharmazieunternehmen, das anstrebt, die Behandlung von psychischen Erkrankungen zu transformieren. atai wurde 2018 als Reaktion auf den erheblichen ungedeckten Bedarf und die mangelnde Innovation im Bereich der Behandlung psychischer Erkrankungen gegründet und widmet sich dem Erwerb, der Förderung und der effizienten Entwicklung innovativer Therapeutika zur Behandlung von Depressionen, Angstzuständen, Sucht und anderen psychischen Erkrankungen. Durch die Bündelung von Ressourcen und Best Practices will atai die Entwicklung neuer Arzneimittel in all seinen Unternehmen verantwortungsvoll beschleunigen, um bei Patienten mit psychischen Erkrankungen klinisch sinnvolle und nachhaltige Verhaltensänderungen zu erreichen. atai hat die Vision, psychische Erkrankungen zu heilen, damit jeder Mensch überall ein erfüllteres Leben führen kann. Weitere Informationen finden Sie unter www.atai.life.
Über das Massachusetts General Hospital
Das 1811 gegründete Massachusetts General Hospital (MGH) ist das erste und größte Lehrkrankenhaus der Harvard Medical School. Das Mass General Research Institute betreibt das größte krankenhausbasierte Forschungsprogramm des Landes mit einem jährlichen Forschungsvolumen von mehr als 1 Milliarde US-Dollar und umfasst mehr als 9.500 Forscher, die in mehr als 30 Instituten, Zentren und Abteilungen arbeiten. Im Juli 2022 wurde das MGH auf Platz 8 der U.S. News & World Report-Liste der „besten Krankenhäuser Amerikas“ gewählt. Das MGH ist ein Gründungsmitglied des MGH Brigham-Gesundheitssystems.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne des Private Securities Litigation Reform Act aus dem Jahr 1995. Alle in dieser Pressemitteilung enthaltenen ausdrücklichen oder impliziten Aussagen (insbesondere in Bezug auf das atai Impact-Programm, den Fellowship Fund und andere künftige philanthropische Bemühungen von atai), die sich nicht auf historische Fakten beziehen, sind als zukunftsgerichtete Aussagen anzusehen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind weder Versprechen noch Garantien, sondern beinhalten bekannte und unbekannte Risiken und Ungewissheiten, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den prognostizierten abweichen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf die wichtigen Faktoren, die unter der Überschrift „Risikofaktoren“ im Jahresbericht von atai auf Formular 10-K für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2021, der bei der Securities and Exchange Commission („SEC“) eingereicht wurde, erörtert und in den Quartalsberichten von atai auf Formular 10-Q sowie in späteren Einreichungen bei der SEC von Zeit zu Zeit aktualisiert wurden. atai lehnt jede Verpflichtung ab, die in dieser Pressemitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder zu revidieren, es sei denn, dies ist nach geltendem Recht erforderlich
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Anlegerkontakt:
Stephen Bardin
Chief Financial Officer
IR@atai.life
Pressekontakt:
Allan Malievsky
Senior Director, External Affairs
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