ITM, TUM und das TUM Universitätsklinikum unterzeichnen eine neue Rahmenvereinbarung zur Entwicklung innovativer radiopharmazeutischer Krebstherapien


Neufahrn / Garching / München, 24. Oktober 2024 – ITM Isotope Technologies Munich SE (ITM), ein führendes radiopharmazeutisches Unternehmen, die Technische Universität München (TUM) und das TUM Universitätsklinikum Rechts der Isar (MRI) gaben heute die Unterzeichnung einer neuen Rahmenvereinbarung zur Erforschung und Entwicklung innovativer Radiopharmazeutika und Radionuklide für die Behandlung von Krebserkrankungen bekannt. Diese Zusammenarbeit baut auf einer langjährigen Partnerschaft und einer bereits bestehenden Kooperationsvereinbarung zwischen ITM und der TUM auf. Ziel dieser neuen Vereinbarung ist es, die nuklearmedizinische Medikamentenentwicklung weiter zu beschleunigen. Dazu wird die Expertise von ITM bei der Produktion medizinischer Radioisotope und der Entwicklung von Radiopharmazeutika mit der Spitzenforschung der TUM in der Kernphysik (FRM II) und der medizinischen Anwendung sowie mit der renommierten klinischen Expertise des MRI in den Bereichen Diagnostik und Patientenversorgung zusammengeführt. Die Rahmenvereinbarung legt zudem die Rechte an allen Ergebnissen und Erfindungen fest, die aus der künftigen Zusammenarbeit hervorgehen, sowie die Art und Weise, wie diese geteilt und übertragen werden. Weitere Einzelheiten der Rahmenvereinbarung wurden nicht bekannt gegeben.

„Die TUM ist weltweit führend in der Vereinigung von Spitzenforschung, wissenschaftlicher Innovation und Unternehmertum. Diese Vereinbarung ist das Ergebnis von zwei Jahrzehnten Zusammenarbeit mit der TUM und wird uns wertvollen Zugang zu ihren erstklassigen Instituten und Kliniken gewähren, die wegweisende Forschung in der Nuklearmedizin vorantreiben“, sagte Dr. Andrew Cavey, CEO von ITM. „Während wir unsere Pipeline zielgerichteter Radiopharmazeutika ausbauen, freuen wir uns darauf, bei zukünftigen Projekten mit der TUM zusammenzuarbeiten, um neue Behandlungsoptionen für Krebspatienten weiterzuentwickeln.“

Udo J. Vetter, ITM-Aufsichtsratsvorsitzender, Oliver Buck, ITM-Mitbegründer und Aufsichtsratsmitglied, Dr. Mark Harfensteller, COO von ITM, und Dr. Sebastian Marx, CBO von ITM, Prof. Thomas F. Hofmann, Präsident der TUM, und Prof. Dr. med. Stephanie Combs, Dekanin der TUM School of Medicine and Health und Vorstandsmitglied des Universitätsklinikums unterzeichneten die Vereinbarung am 26. September und besichtigten in diesem Zuge auch die NOVA Lutetium-177-Produktionsstätte von ITM in Neufahrn.

„Wir müssen die Entwicklung wirksamer Krebstherapien beschleunigen! Dazu verbinden wir die Forschungsexzellenz der TUM in Naturwissenschaften und Medizin und die Herstellung von Radioisotopen wie Lutetium-177 am Forschungsreaktor FRM II mit der Expertise von ITM als führendes radiopharmazeutisches Biotech-Unternehmen in der Herstellung und Entwicklung medizinischer Radiotherapeutika und -diagnostika sowie der Spitzenmedizin unseres TUM Universitätsklinikums. Gemeinsam wollen wir innovative Radionuklid-Therapien zur zielgerichteten Behandlung von Krebserkrankungen entwickeln und damit den Behandlungserfolg sowie die Lebensqualität für Krebspatienten maßgeblich verbessern“, sagte TUM-Präsident Prof. Thomas F. Hofmann.

Prof. Stephanie Combs, Dekanin der TUM School of Medicine and Health und Vorstandsmitglied des TUM Universitätsklinikums, ergänzt: „Im interdisziplinären Kampf gegen Krebs kommt der Nuklearmedizin ganz besonders große Bedeutung zu. Sie ist entscheidend für die Darstellung der Erkrankung, und ihre innovativen Behandlungsmöglichkeiten eröffnen neue Chancen für Patienten. Deshalb beteiligen wir uns an der Erforschung neuer Methoden. Die einzigartige Zusammenarbeit zwischen der TUM und ITM bietet einmalige Chancen, die führende Position der ITM auf dem Gebiet der Radioisotopen-Herstellung und Medikamentenentwicklung mit der Forschungsexpertise unseres Universitätsklinikums zu verbinden. Ich freue mich sehr darauf, unseren Patientinnen und Patienten neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zur Verfügung stellen zu können.“

ITM und die TUM haben seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2004 eine starke Partnerschaft aufgebaut, die zur Entwicklung von ITMs hochreinem, non-carrier-added Lutetium-177 (n.c.a.177Lu) beigetragen und ITM den Weg zur Errichtung ihrer NOVA-Anlage geebnet hat. ITM und ihre IAZ-Produktionsanlage haben ihren Sitz auf dem TUM-Campus in Garching. Diese dauerhafte Zusammenarbeit bringt zusätzliche wertvolle Projekte hervor, die von der Herstellung medizinischer Radionuklide bis zu klinischen Studien reichen.
 

Über ITM Isotope Technologies Munich SE
ITM, mit Hauptsitz in Garching bei München und einer Niederlassung in den USA, ist ein führendes radiopharmazeutisches Biotech-Unternehmen, das sich der Entwicklung einer neuen Generation radiomolekularer Präzisionstherapeutika und -diagnostika für schwer behandelbare Tumoren widmet. Das Wohl der Patienten ist unser Antrieb. Unser Ziel ist es, die Bedürfnisse von Krebspatienten, Ärzten und unseren Partnern durch die Entwicklung, Produktion und weltweite Bereitstellung hochwertiger Produkte zu erfüllen. Wir entwickeln eine breite Pipeline an Diagnostika und Therapeutika gegen Krebs, für die wir unsere firmeneigenen, medizinischen Radioisotope mit einer Reihe von zielgerichteten Molekülen kombinieren. Mit fast zwei Jahrzehnten wegweisender Radiopharma-Expertise, unserer zentralen Marktposition und unserem etablierten, globalen Netzwerk möchten wir Patientinnen und Patienten eine wirksamere, zielgerichtete Behandlung bieten und so dazu beitragen, klinische Ergebnisse und Lebensqualität zu verbessern. www.itm-radiopharma.com

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Anhänge


Unterzeichnung der Vereinbarung zwischen ITM, TUM, MRI Tour durch die NOVA Lutetium-177-Produktionsstätte von ITM in Neufahrn